Kein Baustoff hat so viel Staub aufgewirbelt wie Asbest. Von der "Wunderfaser" ist die einst so hoch geschätzte Asbestfaser zu einem Reizwort geworden. Nach Prognosen der Experten sind immer noch Asbesterkrankungen von früher asbestexponierten Arbeitnehmern zu erwarten (aus BBSR-Berichte 2/2010).
Aus Asbest wurden asbesthaltige Baustoffe, Verbundbaustoffe und asbesthaltige Werkstoffe hergestellt.
Vor allem bis Ende der 70er Jahre wurden asbesthaltige Baumaterialien in und an Gebäuden verwendet. Asbestfasern finden sich deshalb immer noch in alten Putzen, Fußbodenbelägen und -klebern, Zementprodukten (z.B. Eternit), Bitumen-, Dachdeckungen und Dichtungsbahnen, Kittmassen, Spachtel- und Vergussmassen, Feuerschutzmittel in Geweben, Talkum (sogar in einem Babypuder nachgewiesen), usw.
Der Material-Test Asbest beinhaltet die Untersuchung einer
Materialprobe (lichtmikroskopische und ggf. rasterelektronen-mikroskopische Untersuchung bzw. REM/EDX-Untersuchung) mit qualitativer Bewertung.
Proben, die aus mehreren verschiedenen Materialien zusammengesetzt sind, zum Beispiel ein PVC-Bodenbelag mit anhaftendem Estrich/Kleber, müssen getrennt untersucht werden.
Wie wird der Material-Check Asbest durchgeführt?
Sie erhalten von uns ein Probeabnahme-Set mit einer Anleitung zur Entnahme einer Materialprobe. Nach der Probenahme und Rücksendung des Sets untersuchen wir die Probe auf
Asbestfasern.
Materialanalyse auf Asbestfasern
lichtmikroskopische Untersuchung oder REM/EDX
Eine Freisetzung von Asbest ist durch äußere Einflüsse, mechanische Belastungen oder durch Verwitterung des Bindemittels und der Asbestfasern möglich. Fasern können in die Umgebungsluft und in die Raumluft abgegeben werden, was die Gesundheit gefährden kann.
Sie erhalten von uns einen ausführlichen Prüfbericht, inklusive Hinweisen zur Gesundheitsgefährdung.
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Formaldehyd-Abgabe aus Materialproben nach der WKI-Methode
und zur Quellensuche nach FC-RL, quantitativ
Erhöhte Formaldeyhdgehalte können zu Atemwegs- und Schleimhautreizungen
und zu Allergieneigung führen.
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Phthalate werden spröden Materialien wie z.B. Kunststoffen (v. a. PVC),
Lacken, Beschichtungen etc. zugesetzt um sie weicher bzw. elastisch zu machen. Rund eine Million Tonnen werden jährlich in Westeuropa produziert.
Phthalate sind aber im Material nicht chemisch festgebunden. Sie dünsten langsam aus Produkten aus oder verteilen sich durch Abrieb von Partikeln. Durch Ablagerung auf kühlen Raumoberflächen können sie auch zu
Schwarzstaubab-lagerungen beitragen.
Durch die vielen, verbrauchernahen Anwendungen, zum Beispiel in modernen Bodenbelägen, Farben, Lacken, Tapeten, Möbeln (Beschichtungen, Kunstleder etc.), Folien, Dichtstoffen, Kabeln etc. ist der Mensch einer ständigen Belastung durch Phthalate ausgesetzt.
Mit unserem Probeentnahme-Set können Sie eine Materialprobe selbst entnehmen und analysieren und beurteilen lassen.
Phthalate-Testung
Weichmacher (Phthalate) sind in den Materialien nicht festgebunden. Sie dünsten langsam aus oder verteilen sich durch Abrieb von Partikeln Wir nehmen Weichmacher über die Luft und die Nahrung auf. Die EU stufte die häufigsten Weichmacher (DEHP, DBP und BBP) als fortpflanzungsgefährdend ein.
In kleinen Mengen aufgenommen wurden hormonelle Wirkungen beobachtet, die auch zu Diabetes und Übergewicht führen können.
Mit unserem Probeentnahme-Set Weichmacher-Material-Test können Sie eine Materialprobe selbst entnehmen und im Labor analysieren und beurteilen lassen.
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PAK sind ein natürlicher Bestandteil von Kohle und Erdöl, weiterhin entstehen sie bei der Verbrennung von organischem Material (Kraftstoff, Holz, Tabak, Kerzenbrand). Im Baubereich wurden bis in die 70er Jahre Materialien auf Basis von Steinkohlenteer mit einem hohen PAK-Gehalt eingesetzt.
Vor allem in Bodenbelagsklebestoffen (Parkett- und Holzpflaster), Asphaltestrichen, teergebundene Korkmaterialien, Dämmplatten und teerölimprägnierten Hölzern (Carbolineum) sind hohe Konzentrationen zu finden.
Da PAK sehr schwerflüchtig sind, gasen sie über Jahrzehnte in Spuren im Wohnraum aus und führen zu einer Luft- bzw. Haus-Staubbelastung. Neben den genannten "Altlasten" können auch
neue Produkte aus Gummi oder flexiblen Kunststoffen belastet sein. Im Außenbereich sind im Garten häufig teerölbehandelte Eisenbahnschwellen verbaut.
PAK können über direkten Hautkontakt und über die Atemluft aufgenommen werden. Auf dem Boden spielende Kinder können belasteten Hausstaub über den Mund aufnehmen.
Zahlreiche Vertreter der PAK sind als krebserzeugend eingestuft. Eine Besonderheit aus der Gruppe der PAK ist das Naphthalin, das früher als Mottenschutzmittel eingesetzt wurde und durch seinen
muffigen Geruch auffällt.
Untersuchungsumfang des Material-Tests PAK:
Naphthalin, Fluoranthen, Benzo(k)fluoranthen, Benzo(b)-fluoranthen, Benzo(g,h,i)perylen, Fluoren, Anthracen, Phenanthren, Indeno(1,2,3-cd)pyren, Acenaphthen, Acenaphthylen, Dibenzo(a,h)anthracen,
Benzo(a)anthracen, Chrysen, Benzo(a)pyren, Pyren (16 PAK nach EPA).
Materialanalyse auf 16 PAKs (Liste nach EPA)
Wie wird der Material-Test PAK durchgeführt?
Sie erhalten von uns das Probeentnahme-Set mit einer genauen Anleitung zur Entnahme einer Materialprobe. Nach Proben-Rücksendung wird die Probe auf die genannten Schadstoffe mit moderner Gaschromatographie untersucht.
Sie erhalten einen ausführlichen Prüfbericht inklusive einer gesundheitlichen Bewertung im Vergleich mit offiziellen Richtwerten. Im Falle einer Belastung erhalten Sie auch Tipps für Abhilfemaßnahmen
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Holzschutzmittel und Pestizide wurden bzw. werden als Langzeit-Gifte (Insektizide, Fungizide) in Holzschutzlasuren, Wollschutz-Mitteln, Sprühinsektiziden und anderen Anwendungen eingesetzt. Auch Altlasten wie die bekannten PCBs sind noch ein aktuelles Problem.
Die wichtigsten, inzwischen wohl jedem umweltbewussten Verbraucher bekannten Holzschutzmittelwirkstoffe Pentachlor-Phenol (PCP) und Lindan sind zwar in neueren Holzschutz-Präparaten kaum noch enthalten, die damit behandelten Holzver-kleidungen, -balken oder Möbel sind jedoch noch in großer Zahl in Wohnungen vorhanden.
Ersatzwirkstoffe wie synthetische Pyrethroide sind ebenfalls als gesundheitsschädlich eingestuft worden.
Untersuchungsumfang des Holzschutzmittels & PCB-Tests:
Umfassender Chlorpestizide-Test für das Wohnumfeld
Materialanalyse (Holz o.ä.) auf häufige mittel- bis schwerflüchtige Chlorpestizide:
Pentachlorphenol (PCB), Lindan, PCBs, Chlorthalonil, Dichlofluanid, Tolsfluanid, Endosulfane, DDT und Abbauprodukte, Propiconazol und die Pyrethroide Permethrin und Deltamethrin;
Wie wird der Material-Test durchgeführt?
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